Die Weltwoche brachte vor einer Woche den sogenannten „Zuger Millionenskandal“ ins Gespräch. Der Vorstand der SP Stadt Zug nimmt zum heutigen Artikel Stellung, der die Vorgeschichte von 2008 thematisiert.
Wir halten zuerst fest, dass für alle die Grundrechte gewahrt bleiben müssen; es gilt die Unschuldsvermutung.
Die SP Stadt Zug fordert eine umfassende und lückenlose Aufarbeitung aller Aspekte im Fall Romer/de Beaufort in rechtlicher und politischer Hinsicht. Die SP steht dafür ein, dass der Rechtsstaat mit gleichen Ellen misst – die Mächtigen und Reichen sollen genauso Rechenschaft ablegen wie der Normalbürger. Gerade bei Vormundschaftsfällen werden das Grundrecht auf Menschenwürde und die Selbstbestimmung einer Person tangiert. Die Rechtsgleichheit hat für die SP einen sehr hohen Wert und ist insbesondere in solchen Fällen unantastbar.
Letztlich geht es um die Würde und das Grundvertrauen in die Politik, die Behörden und einen glaubwürdigen Journalismus.
Für den Vorstand der SP Stadt Zug
Karin Hägi, Präsidentin