GGR vom 14. Mai 2013
Die SP-Fraktion nimmt die zweite Vorlage zum Hof Bröchli erfreut zur Kenntnis. Mit der Überarbeitung konnten gegenüber der ersten Vorlage wesentliche Verbesserungen erreicht werden. Die Beurteilung durch die Stadtbildkommission war hier, wie auch bei anderen Bauprojekten, wichtig. Schade ist, dass es dafür erst das Ersuchen der BPK brauchte. Nun sind wir zuversichtlich, dass der Hof Bröchli wieder zu einem würdigen Ensemble wird.
Der dringende Handlungsbedarf ist unbestritten. Speziell das Wohnhaus ist in einem sehr schlechten Zustand, was die SP-Fraktion doch sehr erstaunt hat. Wie konnte es bei dieser städtischen Liegenschaft zu einer solchen Vernachlässigung des Unterhalts kommen?
Wir sind mit der BPK einig, dass noch einige Anpassungen gemacht werden sollten. Wie ein direkter Ausgang von der Küche auf die Veranda. Oder die fehlenden Fensterläden der Süd-Fenster im Wohnzimmer. Es hat uns verwundert, dass es überall sonst Fensterläden hat, sogar an den Fenstern im Treppenhaus und im Estrich. Aber ausgerechnet im Wohnzimmer fehlt eine Verdunklungsmöglichkeit bei einem wesentlichen Teil der Fenster. Hier muss zwingend nochmals nachgebessert werden.
Die Photovoltaikanlage auf dem Scheunendach ist für die Energiestadt Zug ein Muss und eigentlich selbstverständlich. Die SP-Fraktion ist überzeugt, dass sich diese Investition in die Zukunft lohnt. Gemäss Stadtratsvorlage kann hier mit kleinem Aufwand Strom für 10 bis 12 Einfamilienhäuser erzeugt werden. Diese erneuerbare Energiequelle muss genutzt werden.
Der GPK-Antrag für die Kostenübernahme der Betriebseinrichtung des Hofladens durch die Pächter war an unserer Fraktionssitzung umstritten. Einige waren der Meinung, eine solche Beteiligung am Ausbau sei vertretbar. Der andere Standpunkt war, dass das gesamte Bauprojekt von der Stadt fertig erstellt werden soll.
Die SP-Fraktion stimmt den Baukredit für den Hof Bröchli zu und nimmt die Machbarkeit einer Photovoltaikanlage auf dem Scheunendach erfreut zur Kenntnis.
Für die SP-Fraktion
Karin Hägi