Medienmitteilung vom 9.10.2017 – Abstimmung vom 26.11.2017: Hochhausreglement

Parolenfassung

Die SP Stadt Zug hat an ihrer Parolenfassung vom 4. Oktober die Nein-Parole zum vorliegenden Hochhausreglement gefasst. Einstimmig haben die SP-Mitglieder dem, vom GGR stark verwässerten, Hochhausreglement eine Abfuhr erteilt. Damit stützen sie die Meinung der SP-Fraktion, die das Behörden-Referendum zum Beschluss beantragt hat.

Die SP-Fraktion hat in der 2. Lesung den ausgewogen und durchdachten Vorschlag des Stadtrats gutgeheissen. Denn die Stadt braucht ein Hochhausreglement. Eines das klare Regeln für den Bau von über 30m hohen Gebäuden aufstellt. Denn ohne dieses wird weiterhin willkürlich in die Höhe gebaut. Und die „Skyline“ der Stadt Zug und ihre Wohnbevölkerung haben das Nachsehen. Bereits heute stechen das Uptown und der Parktower von weitherum sichtbar aus dem Stadtbild heraus.

Aber leider wurde auf Antrag der CVP, FDP und SVP das Gebiet für 80m hohe Hochhäuser massiv ausgeweitet. Nämlich auf das gesamten Gebiet, auf dem eigentlich „nur“ Hochhäuser von 60m möglich sein sollten.

Der Antrag für die zweite, massive Schwächung des Hochhausreglements kam wiederum von CVP, FDP und SVP. Der Antrag auf Streichung der maximal zulässigen Grundfläche von 600m2 kam im bürgerlich dominierten GGR durch. Im verabschiedeten Reglement gibt es nun keine Bestimmung betreffend der maximalen Grundfläche eines Hochhauses.

Die Ausweitung der Zone für 80m hohe Hochhäuser und die Streichung der maximal möglichen Grundfläche sind die zwei Gründe, weshalb die SP nein zum vorliegenden Hochhausreglement sagt.

Die SP möchte ein Hochhausreglement, dass diese beiden Punkte – wie im Antrag des Stadtrats zur 2. Lesung – beinhaltet. Dafür wird sie in nächster Zeit eine Initiative lancieren.

Jetzt können die letzten Weichen für eine massvolle und gesunde Entwicklung der Stadt Zug noch richtig gestellt werden. Vor diesem Hintergrund sagt die SP Stadt Zug nein zu einem zu liberalen Hochhausreglement. Und ja zu einem Hochhausreglement mit klaren Vorgaben.

Für den Vorstand der SP Stadt Zug
Karin Hägi, Präsidentin

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