GGR vom 8.5.2018
Das ESAF ist das grösste wiederkehrende Sportereignis, das alle 3 Jahre in der Schweiz stattfindet. Auf Zuger Boden fand das letzte Fest im Kanton Zug vor 57 Jahren statt. Höchste Zeit also, wieder einmal in Zug zu schwingen und zu feiern. Das Schwing- und Älplerfest wird den Kanton Zug in einem anderen Licht präsentieren als die berühmte (und berüchtigte) Reputation als Tiefsteuerkanton. Die SP Fraktion begrüsst das Fest und wir freuen uns darauf.
Kürzlich nahm ich in Menzingen im kleineren Rahmen am kantonalen Schwingfest teil. Es war hervorragend organisiert. Der grosse Andrang an die Tickets war aber auch auf der kantonalen Ebene spürbar. So musste sehr früh angestanden werden, um eines ergattern zu können. Jetzt stellen Sie sich den Ticketandrang auf das Eidgenössische vor! Auf dem freien Markt wird es kaum Tickets geben. Aus sozialen und aus demokratischen Gründen begrüsst die SP die Anstrengungen vom Stadtrat ausdrücklich, möglichst viele Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Zug ein Ticket zu ermöglichen.
Rund 300 000 Besucherinnen und Besucher werden in der Stadt Zug erwartet. Es wird ein logistisches Meisterwerk zu bewältigen sein. Die GPK vermutet die weltweit grösste je erbaute temporäre Arena, mit 56’500 Plätzen.
Auf der einen Seite leistet die Stadt Zug einiges an finanzieller Unterstützung und für die Infrastruktur. Auf der anderen Seite gibt es für die Zugerinnen und Zuger einiges in Kauf zu nehmen, etwa Lärm, Verkehr, Abfall etc. Ich verzichte auf eine vollständige Auflistung. Sogar 30 Obstbäume mussten gefällt werden.
Wir sind deshalb der Meinung, noch mehr Stadtzugerinnen und Zuger sollen in den Genuss von Eintrittskarten kommen. Daher hätte ich hier den Antrag gestellt, dass die freien Eintrittskarten auf 4000 zu erhöht werden sollen, aber technisch ist es nicht möglich!
Vielleicht ist doch die Zitrone noch nicht ausgepresst!
Meine Kolleginnen und Kollegen, ich freue mich auf das Fest umso mehr, wenn wir noch mehr Personen die Teilnahme ermöglichen können.
Wir möchten an dieser Stelle natürlich bereits jetzt allen freiwillig engagierten Personen danken und wir wünschen gutes Gelingen.