An ihrer Mitgliederversammlung fasst die SP Stadt Zug einstimmig die Ja-Parole zur Erweiterung des Strandbads am Chamer Fussweg. Mit einem sehr guten Projekt wird dem Bedürfnis der Stadtbevölkerung nach Seezugang Rechnung getragen.
An der Mitgliederversammlung präsentierte Ivano De Gobbi, Fraktionschef der SP im Grossen Gemeinderat, die Vorlage. Er würdigte die baulich sehr gute Lösung, mit der die Fläche des Strandbads bedeutend erweitert wird. Damit wird ein zentrales Bedürfnis der Zuger Bevölkerung berücksichtigt und die Lebensqualität gelungen weiterentwickelt. Die Kosten sind gut nachzuvollziehen. Sie gehen zu einem bedeutenden Teil auf den Sanierungsbedarf sowie auf die Umgebungsgestaltung zurück. So sind Baumassnahmen am Ufer notwendig, um den schwierigen Verhältnissen am See trotzen zu können.
Das Seeufer muss zugänglicher werden
In der Diskussion lobten die Mitglieder das Projekt und fassten einstimmig die Ja-Parole. Hingegen bewerteten sie die im Stadtparlament aufgebrachte Idee, auf dem Areal stattdessen ein Hallenbad zu errichten, als nicht umsetzbar. Denn ein Bundesgerichtsentscheid beschränkt die Art der Nutzung der Fläche auf die Strandbaderweiterung.
Schliesslich freuten sich die Mitglieder, dass im Rahmen des Projekts der Seeuferweg verlängert werden soll. Denn die SP Stadt Zug hatte vor über vierzig Jahren die «Seeuferweg-Initiative» lanciert. Diese scheiterte zwar an der Urne, aber in Anbetracht der sehr grossen Zustimmung versprach der Stadtrat einen Seeuferweg bis zum Strandbad. «Die SP hatte in den letzten Jahren mehrere Vorstösse zu diesem Thema eingereicht und wir sind froh, dass der Weg Teil der Vorlage ist. Es bleibt aber noch einiges zu tun, weil ein viel zu grosser Teil des Sees für die Öffentlichkeit nicht zugänglich ist», so Rupan Sivaganesan, Präsident der SP Stadt Zug.
Für den Vorstand der SP Stadt Zug
Rupan Sivaganesan, Präsident, Kantonsrat SP Zug