Die SP Stadt Zug hat an ihrer Mitgliederversammlung vom 13. Dezember 2024 das Ja zum Bebauungsplan GIBZ beschlossen. Aufgrund der anhaltenden Wohnungsnot ist die SP froh, dass im Guthirt dank der 2000-Wohnungen-Initiative mehr preisgünstiger Wohnraum entstehen soll.
Die SP Stadt Zug hat an ihrer gestrigen Mitgliederversammlung die Abstimmungsvorlage zum Bebauungsplan GIBZ beraten, der im stark wachsenden Norden von Zug liegt. Die Mitglieder nahmen erfreut zur Kenntnis, dass die Bauherrschaft aufgrund der 2000-Wohnungen-Initiative ihr Projekt rasch angepasst hat und die Mindestbestimmungen der Initiative mit Leichtigkeit erfüllt: Statt ursprünglich 10’000 sind nun 12’700 Quadratmeter preisgünstige Wohnflächen vorgesehen. Es entsteht also mehr bezahlbarer Wohnraum!
Aufgrund der anhaltenden Wohnungsnot bleibt hingegen unverständlich, warum der Stadtrat sich nicht bereits von Anbeginn für mehr preisgünstige Wohnungen engagiert hatte. Denn es lag die vertragliche Zusicherung vor, auf dem Areal weitere 100 preisgünstige Wohnungen zu verwirklichen, die im Rahmen des Bebauungsplan Technologiecluster nicht realisiert wurden. Die Mitglieder äusserten Verständnis dafür, dass es der SP-Fraktion im Grossen Gemeinderat trotz grossem Einsatz nicht gelungen war, eine Mehrheit von der Notwendigkeit zu überzeugen, hier korrigierend einzugreifen.
Autoarmes Wohnen soll endlich möglich werden
Positiv äusserten sich die Mitglieder zum innovativen Konzept eines Holzhochhauses, das im Inneren in überschaubare Nachbarschaften gegliedert ist und gemeinschaftlich nutzbare Räume vorsieht. Die Mitglieder würdigten zudem die Aufwertung des gesamten Strassengevierts sowie die Vorgaben zum autoarmen Wohnen. Die SP wird sich weiterhin dafür einsetzen, dass den Menschen ein autoarmes Wohnen tatsächlich ermöglicht wird. «So geht Verdichtung nach innen!», resümiert Rupan Sivaganesan, Präsident der SP Stadt Zug.