An ihrer Mitgliederversammlung vom 4. Dezember 2023 hat die SP Stadt Zug die Ja-Parole zum Bebauungsplan An der Aa II beschlossen. Es ist auch ein Ja zum raschen Überbauen des Gaswerkareals mit preisgünstigen Wohnungen, wie es die angenommene Wohn-Initiative der SP vorschreibt.
Die Mitglieder der SP Stadt Zug haben sich am Montag, 4. Dezember, versammelt, um die Parole zur Abstimmung über den Bebauungsplan An der Aa II vom 3.3.2024 zu beschliessen. Die Referate von Mathias Wetzel, GGR-Mitglied FDP, und Oliver Heiler, Vertreter Referendumskomitee, wurden von den Anwesenden verdankt und im Anschluss engagiert diskutiert. Am Ende erfuhr der vorliegende Bebauungsplan eine grossmehrheitliche Zustimmung.
Wie bereits bei der Diskussion im Grossen Gemeinderat wurde vor dem Hintergrund der grassierende Wohnungsnot in der Stadt Zug bestandet, dass die Art der Nutzung des Areals eigentlich unzureichend auf die städtischen Wohnbedürfnisse eingeht. Festgehalten wurde allerdings, dass der Bebauungsplan bereits an den aufgrund der angenommenen SP-Volksinitiative «2000 Wohnungen für den Mittelstand» neu gültigen Mindestanteil von 40% preisgünstigen Wohnungen angepasst wurde. So können auf dem Areal mehr preisgünstige Wohnungen entstehen, als es ursprünglich vorgesehen war.
Nicht zuletzt im Hinblick auf zwei Sachverhalte votierten die Anwesenden für den Bebauungsplan. Erstens gilt es die Bedürfnisse des öffentlichen Verkehrs sicherzustellen, der für die SP einen grundlegenden Bestandteil eines klimaneutralen Verkehrswesens bildet. Zweitens trugen die Mitglieder auch der Überlegung Rechnung, dass durch die umgehende Umsetzung des Bebauungsplan das Gaswerkareal möglichst rasch freigespielt werden kann für den Bau preisgünstiger Wohnungen. Denn die angenommene Wohn-Initiative der SP Stadt Zug schreibt vor, dass das Gaswerkareal für öffentliche Nutzungen sowie das Überbauen durch öffentliche oder gemeinnützige Wohnbauträger vorzusehen ist.
Rupan Sivaganesan
Präsident SP-Stadt Zug