11. Juni 2024
Die SP Stadt Zug ist erfreut über das Ja zur Erweiterung des Strandbads. Die Partei freut sich nicht zuletzt über die Verlängerung des Seeuferwegs, die sie in den 1970er-Jahren mit einer Initiative gefordert hatte. Nach der heutigen Abstimmung steht der Stadtrat in der Verantwortung, den Zugang der Bevölkerung zum See stetig weiterzuentwickeln.
Die SP Stadt Zug ist erfreut darüber, dass die Erweiterung des Strandbads an der Urne angenommen wurde. Bald werden die Zugerinnen und Zuger ein wahres Kleinod der Badekultur ihr Eigen nennen können. Mit dem Urnengang ist der Wunsch der Bevölkerung nach mehr städtischer Lebensqualität erneut deutlich geworden. «Der Stadtrat steht in der Verantwortung, die Qualität des öffentlichen Raums kraftvoller zu gestalten», hielt Andrej Markovic fest, Mitglied des Vorstands der SP Stadt Zug. Die SP macht sich im Rahmen der Revision der Ortsplanung dafür stark, den öffentlichen Zugang zum See stadtweit zu verbessern. Die Erreichbarkeit des Sees aus allen Quartieren ist mit attraktiven Wegen sicherzustellen – hindernisfrei, direkt und auf den Langsamverkehr ausgerichtet. Auch abseits des Seebeckens gilt es, die städtischen Innenhöfe und rückwärtigen Räume aufzuwerten und in allen Quartieren die Bedeutung der Freiräume zu stärken.
Altes SP-Anliegen verwirklicht: Der Seeuferweg wird verlängert
Als «Seeuferweg-Partei» freut sich die SP auch über die Verlängerung des Seeuferwegs. Damit wird ihr altes Anliegen ein Stück weit verwirklicht: 1978 hatte eine Volksinitiative der SP für einen durchgehenden Fussweg bis zum Brüggli viel Unterstützung, aber keine Mehrheit gefunden. In den folgenden Jahren reichte die SP-Fraktion im Grossen Gemeinderat immer wieder Vorstösse ein und hielt das Anliegen so auf der Agenda. Nun wird der Seeuferweg immerhin bis zum Strandbad verlängert. Doch die Weiterentwicklung des Seeuferwegs bleibt notwendig. Der Barrierefreiheit muss ein grösseres Gewicht zukommen. Daneben gilt es, bundesrechtlichen Bestimmungen über den öffentlichen Zugang zu Seen Rechnung zu tragen und den Bedürfnissen einer wachsenden Stadt gerecht zu werden. Namentlich ist das sich entlang der Artherstrasse bietende Potenzial künftig besser auszuschöpfen. Ferner sind die bestehenden Zugänge zum See besser zu vernetzen. «Unser Fazit lautet: Der Stadtrat sollte mutiger für den ungehinderten Zugang zum See einstehen», so Markovic.