GGR 24.1.2012
Die SP-Fraktion begrüsst es, dass wir einen Zwischenbericht zum Neubau Garderobengebäude erhalten haben.
Allerdings gab die, doch grundlegende, Überarbeitung auch Anlass zu Spekulationen. Insbesondere wieso das Projekt so radikale umorganisiert wurde, ist für uns nicht restlos nachvollziehbar. Das wirft die Frage auf, ob das erste Projekt mit der “grossen Kelle” angerichtet worden war und nicht nur das notwendige beinhaltet hat. In diesem Zusammenhang fragen wir uns auch, wie viel “Luft” noch in anderen Projekten enthalten ist.
Wieso nun plötzlich auf eine Garderobe verzichtet werden kann und die Garderoben mit 1/4 weniger Fläche auskommen können ist auch nicht zufriedenstellend beantwortet. Wurde vorher einfach etwas sehr grosszügig geplant?
Auf den Plänen sieht es so aus, wie wenn der Grenzabstand beim ersten Projekt vom Schleifeweg und nicht wie es der Name eigentlich schon aussagt, von der Grenze aus gemessen wurde. Dass sich nun die Hintergründe dazu nicht mehr nachvollziehbar sind, lässt leider nicht auf eine optimale Projektübergabe schliessen.
Die Aussage, dass das Projekt nun günstiger kommt, möchten wir etwas relativieren. Das Gebäude ist zwar markant kleiner geworden, aber die Kosten im BKP 2 pro Kubikmeter Gebäudevolumen SIA 416 sind gegenüber dem ersten Projekt sogar markant gestiegen. Leider musst ich die SIA m3 selber berechnen, da sie uns für das neue Projekt nicht angegeben wurden. Die Baukosten wurden also eigentlich nicht gesenkt, sondern nur das Gebäude beachtlich verkleinert.
Trotz einem etwas “komischen” Gefühl im Magen, unterstützt die SP-Fraktion das Geschäft weiterhin und hofft, dass das nun vorliegende Projekt zügig realisiert wird.
Für die SP-Fraktion
Karin Hägi