GGR 30.10.2012
Die Umstellung auf das harmonisierte Rechnungslegungsmodell 2, welche auch zum Ziel hat, die Finanzpolitik für den Bürger und Bürgerin transparenter zu machen, führt dazu, dass finanzhaushaltrechtliche Bestimmungen ebenfalls angepasst werden müssen.
Im Bericht und Antrag wird zwar bereits ausführlich auf den Begriff der Integration und die angestrebte Sozial -und Integrationspolitik eingegangen, weshalb sich diesbezüglich eigentlich weitere Erläuterungen erübrigen. Der Wichtigkeit dieser Thematik gebührend, möchte ich mit meinem Votum den Wert der Integration unterstreichen. Als langjähriges Schulkommissionsmitglied, weiss ich, dass die Stadt Zug grosse Anstrengungen unternommen hat, die Integration zu erleichtern. So wurde in den Schulen berichtet, dass beispielsweise Mütter mit Migrationshintergrund im Rahmen ihrer Aufgaben in der Familie nicht selten isoliert leben. Im Quartieralltag und in der Oeffentlichkeit waren sie wenig präsent. Mit Deutschkursen konnte die Ausgangslage für Mutter und Kind verbessert werden. Nebst der sprachlichen Kompetenz wird dadurch die Integration gefördert, denn Informationen über die Gesellschaft, die Bedeutung der Muttersprache, die Einführung ins Schulsystem, den frühen Kontakt mit der „Oeffentlichkeit“, bis hin zur Erziehung der Kinder, erleichtern damiteinhergehend die Integration. Wenn man die Integration will oder vom Bund bzw. dem Kanton verordnet bekommt, muss man wenigstens auch Hindernisse aus dem Weg räumen zum Beispiel mit Deutschkursen.
Wir von der SP sind überzeugt, dass sich diese Investitionen auch in Zukunft lohnen werden.
Wir unterstützen die Vorlage Soziale Integration des Stadtrates und werden seinem Antrag zustimmen.
Für die SP-Fraktion
Louis Bisig