Die SP Stadt Zug hat zum Baukredit Neubau Streethockeyhalle Oberwil einstimmig die NEIN-Parole beschlossen.
Pressemitteilung
SP Stadt Zug sagt NEIN zu 6.7 Mio. Baukredit für ungeheizte Randsport-Halle in Oberwil
Die Mitglieder der SP Stadt Zug lehnten am Freitagabend einstimmig den Baukredit für den Neubau einer Streethockeyhalle in Oberwil ab.
Der Neubau der Streethockeyhalle wurde abgelehnt, da den Oberwil-Rebells im Herti-Nord bereits eine massgeschneiderte Infrastruktur mit Tribüne und Umkleidekabine zur Verfügung steht und dafür rund 1 Mio. Franken investiert wurden. Zudem wurde moniert, dass sich die geplanten Investitionskosten für den Neubau auf 6.7 Mio. Franken belaufen und jährlich mit Folgekosten von 590’000 Franken gerechnet wird. Aus Sicht der SP ist diese grotesk hohe Summe für eine Randsportart nicht nachvollziehbar, vor allem, wenn der bürgerlich dominierte GGR auf Sparmassnahmen pocht und beim Ausbau der Schulhausinfrastruktur im Herti massiv sparen will.
Betont wurde zudem, dass es sich beim geplanten Neubau um eine “Kalthalle” (nicht beheizt!) handelt und somit nicht wie eine Mehrfachturnhalle vielseitig genutzt werden kann. Auch beanstandet wurde, dass bei der Halle keine Parkplätze zur Verfügung stehen; Oberwil wird bereits heute an schönen Wochenenden mit Autos zugestellt.
Die SP Stadt Zug wünscht den Rebells weiterhin viel Erfolg und wird sich wie bis anhin für eine ideale Sport-Infrastruktur im Herti-Nord einsetzen.
Für den Vorstand der SP Stadt Zug
Alexandra Arnold