Die SP Stadt Zug bedauert den Entscheid der Zuger Bevölkerung. Leider wurde damit die Chance verpasst, den Postplatz städtebaulich aufzuwerten. Er wird leider nicht zu einem begrünten Ort, wo Bewohnerinnen und Bewohner pausieren und flanieren können und auch wieder Lust bekommen, in den umliegenden Geschäften einzukaufen.
Mit grossem Lamento ist es bürgerlichen Exponenten gelungen, Einzelinteressen gegenüber dem Wohle aller durchzusetzen. Ähnliches droht der Bevölkerung beim Parktower, bei dem das öffentliche Nutzungsrecht preisgegeben werden soll.
Offenbar sind einst im GGR gemachte Vereinbarungen nichts mehr wert. Bebauungspläne sind eigentlich ein gutes Mittel um Vorteile für die Bauherrschaft und einen entsprechenden Mehrwert für die Bevölkerung festzuhalten. Wenn diese Abkommen schliesslich doch nicht eingehalten werden, profitiert nur die eine Seite.
Wir hätten uns einen lebendigen, offenen und grünen Postplatz für die Stadt Zug gewünscht, auf dem verschiedenste Veranstaltungen stattfinden könnten. Dies wird nun leider ein Wunsch bleiben, da nur der obere Teil umgesetzt wird.
Für den Vorstand der SP Stadt Zug
Karin Hägi, Präsidentin