Alterszentrum Herti: Einbau neue Liftanlage; Investitionsbeitrag

30. Oktober 2012

GGR 30.10.2012

Wir gehen mit dem Stadtrat, der GPK und der BPK einig, dass der zusätzliche Lift aus betrieblicher Sicht notwendig ist. Die wachsende Pflegebedürftigkeit der Bewohner und Bewohnerinnen und die zunehmenden Qualitätsansprüche der Pflege erhöhen den Druck auf alle im Altersheim wohnenden und arbeitenden. Mit der neuen Liftanlage lassen sich gewisse Belastungen abbauen und Arbeitsabläufe wieder normalisieren. Die Stadt hat versprochen dieses Anliegen der BPK aufzunehmen. Wir hoffen, dass die Stadt  die nötige Sensibilität für solche Direktaufträge erkennt und handelt – selbst wenn es eine Zuger Firma ist.

In dieser Thematik erfordert jedoch die Vergabe des Auftrags unserer Ansicht nach einem besonderen Augenmerk. Aus dem Bericht der BPK entnehmen wir, dass im vorliegenden Zusammenhang die Projektvergabe durch das mit der Machbarkeitsstudie beauftragte Architekturbüro, welches bereits früher das Gebäude oder Umbauten geplant hatte, erfolgte. Die Begründung, es sei sinnvoll, Ressourcen abzurufen und das Know how aus getätigten Vorarbeiten für die weitere Ausführung zu nutzen, tönt überzeugend. Es kann aber auch sinnvoll sein, das Know how abzurufen und weiterzugeben. Der GPK danken wir, dass sie mit ihren erweiterten Fragen und Diskussionspunkten eine aufschlussreiche Stellungnahme vom Alterszentrum Herti auslöste.

Ein Lob geht auch an alle Beteiligten, die beim Einbau des Lifts empathische Rücksicht auf die Bewohner und Bewohnerinnen nehmen wollen.

Ich wünsche allen Bewohnern ein gutes „Lift-in“  und dem Haus ein Lifting.

Wir unterstützen den Antrag des Stadtrates und werden dem Investitionsbeitrag für den Einbau einer neuen Liftanlage im Altersheim Herti zustimmen.

Für die SP-Fraktion
Louis Bisig