Medienmitteilung: Parolenfassung Geviert Kolinplatz

15. Februar 2015

Abstimmung vom 8. März 2015

Die SP Stadt Zug stimmt der Gesamtsanierung der städtischen Liegenschaften und dem Neubau Kolinplatz 21 einstimmig zu. Sie befürwortet eine nachhaltige Investition in eine wichtige Altstadtreparatur mit Langzeitwirkung: das Wohnen für junge Menschen in Ausbildung. Die Gesamtsanierung bewirkt eine Aufwertung und damit Belebung der Altstadt. Speziell begrüsst die SP dass Grund und Boden in städtischer Hand verbleiben und damit weiterhin der Spekulation entzogen sind.

Die SP Stadt Zug ist sich durchaus bewusst, dass die Ausgabe für die Gesamtsanierung kein lukratives Geschäft ist. Sie unterstützt jedoch, dass die öffentliche Hand in eine wohnliche Stadt investiert und ein Zeichen für die Pflege und die Belebung der Altstadt setzt. Die Gewinnmaximierung darf nicht im Vordergrund stehen, geht es doch vielmehr um die Aufwertung des gesamten Gevierts.

Zug muss bestrebt sein, das Wohnen in der Stadt mit einer ausgewogenen sozialen Durchmischung  zu fördern. Das neue Wohnhaus für junge Menschen trägt einen wichtigen Teil dazu bei. Auch ein intaktes Stadtbild, die Aufenthaltsqualität sowie die Belebung des öffentlichen Raumes insbesondere in der Altstadt sollen auf lange Sicht erhalten bleiben. Kurzfristiges Denken oder einzig der Blick auf die angespannte Finanzlage darf nicht dazu führen, die wichtigen Anliegen einer lebenswerten Stadt zu vernachlässigen. Hier ist, wie dies bei Investitionen in Liegenschaften an sich üblich ist, eine Langzeit-Optik angesagt.

Ein JA an der Urne unterstützt die aktive Liegenschaften-Politik des Stadtrats und des Grossen Gemeinderats und lässt die Hoffnung spriessen, dass das Thema Liegenschaften nicht mehr nur aus Renditegründen, sondern vielmehr auch im Hinblick auf die angenommene Volksinitiative „Wohnen für alle“ ernst genommen wird.

Für den Vorstand der SP Stadt Zug

Karin Hägi, Präsidentin