Medienmitteilung: Parolenfassung Landtauschgeschäft Göbli

9. November 2014

Abstimmung vom 30. November 2014

Landtauschgeschäft Göbli

Parolenfassung

Die Parteiversammlung der SP Stadt Zug sagte am 5. November grossmehrheitlich ja zum Landtausch Göbli. Sie anerkennt damit das Bedürfnis der Stadt nach strategischen Landreserven für die Erfüllung öffentlicher Aufgaben. Die Mitglieder bedauern aber, dass die Stimmenden einmal mehr vollendete Tatsachen absegnen müssen, ohne dass die Stadt über eine verständliche Immobilienstrategie verfügt.

Die Mitglieder der SP Stadt Zug gehen davon aus, dass mit der Korporation ein seriöser Vertragspartner vorhanden ist, der nicht auf Profit aus ist, sondern das Anliegen für preisgünstigen Wohnraum ernst nimmt.

Die Grundstücke im Göbli sind bestens geeignet, künftig jede denkbare Nutzung zu ermöglichen. Sie liegen in einem intensiven Entwicklungsgebiet und sind zentrumsnah.

Bei den abzutretenden Parzellen im Land- und Forstwirtschaftsgebiet ist die Korporation für die SP-Mitglieder eine sachgerechte Eigentümerin. Es wird aber insbesondere erwartet, dass die beiden Parzellen in der St. Verena in der Landwirtschaftszone bleiben und nicht nachträglich zur Bauzone werden. Die SP Stadt Zug setzt hier nicht zuletzt auf das neue Raumplanungsgesetz, um das Siedlungsgebiet hier nicht noch mehr gegen den Blasenberg ausufern zu lassen.

Dem Tauschobjekt Haus Zentrum kann die SP überzeugt zustimmen, weil der Umzug der Verwaltung ins L+G Gebäude das Haus überflüssig machen wird. Auch stehen sonst die sehr hohen Kosten für die dringend notwendige Sanierung immer noch an. Falls die Korporation das Haus Zentrum durch einen Neubau ersetzen wird, erwartet die SP eine städtebaulich gute Lösung, die den Altstadtcharakter wieder hervorhebt. Die Synergien mit der angrenzenden Parzelle, die ebenfalls im Eigentum der Korporation steht, müssen dabei genutzt werden.

Für den Vorstand der SP Stadt Zug
Karin Hägi, Präsidentin
Kontakt: 076 441 00 53 oder mail@karinhaegi.ch